Was ist Blasenschwäche und woher kommt sie?
Blasenschwäche, medizinisch als Harninkontinenz bezeichnet, ist ein weit verbreitetes Problem, das Millionen von Menschen betrifft. Sie tritt auf, wenn die Kontrolle über die Blase nachlässt, was zu unkontrolliertem Harnverlust führen kann. Die Ursachen für Blasenschwäche sind vielfältig und reichen von altersbedingtem Muskelabbau über Schwangerschaft und Geburt bis hin zu neurologischen Erkrankungen oder Operationen im Beckenbereich.
Wer ist besonders betroffen?
Frauen sind aufgrund anatomischer Unterschiede und hormoneller Einflüsse (z. B. Schwangerschaft, Geburt und Menopause) häufiger von Blasenschwäche betroffen als Männer. Dennoch können auch Männer, insbesondere nach Prostataoperationen, unter Inkontinenz leiden.
Wie kann man Blasenschwäche vermeiden?
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, um einer Blasenschwäche vorzubeugen oder ihre Symptome zu lindern:
- Regelmäßiges Beckenbodentraining: Stärkt die Muskulatur, die die Blase unterstützt.
- Gewichtskontrolle: Übergewicht erhöht den Druck auf den Beckenboden und kann zu Inkontinenz beitragen.
- Vermeidung von schwerem Heben: Zu viel Druck auf den Beckenboden kann die Muskeln schwächen.
- Gesunde Ernährung und ausreichende Flüssigkeitszufuhr: Ballaststoffreiche Nahrung hilft, Verstopfung zu vermeiden, die den Beckenboden belasten kann.
- Nikotinverzicht: Rauchen führt zu chronischem Husten, der die Beckenbodenmuskulatur beansprucht.
Beckenbodentraining als Lösung gegen Blasenschwäche
Eine der effektivsten Methoden zur Stärkung der Beckenbodenmuskulatur ist gezieltes Beckenbodentraining. Es gibt verschiedene Trainingsansätze, die helfen können, Blasenschwäche zu kontrollieren oder zu verhindern.
- Sportliche Aktivitäten zur Stärkung des Beckenbodens
Bestimmte Sportarten sind besonders hilfreich, um die Beckenbodenmuskulatur zu kräftigen. Dazu gehören
• Pilates und Yoga: Beide Sportarten beinhalten Übungen, die auf die Tiefenmuskulatur abzielen und die Körpermitte stabilisieren.
• Schwimmen: Ein gelenkschonendes Training, das sanft die gesamte Muskulatur beansprucht.
• Gezieltes Krafttraining: Besonders effektiv sind Übungen, die die Core-Muskulatur mit einbeziehen. - Kegeltraining – der Klassiker unter den Beckenbodenübungen
Das Kegeltraining ist eine der bekanntesten Methoden zur Stärkung des Beckenbodens. Es besteht aus dem bewussten Anspannen und Entspannen der Beckenbodenmuskulatur. So geht’s:
• Die Beckenbodenmuskulatur für 5 Sekunden anspannen, dann 5 Sekunden entspannen.
• Die Übung 10-mal wiederholen und mehrmals täglich durchführen.
• Die Intensität kann mit der Zeit gesteigert werden. - Magnetfeldimpulse – Moderne Technologie zur Beckenbodenstärkung
Eine innovative Methode zur Beckenbodenstärkung ist der Einsatz von Magnetfeldimpulsen. Diese Technologie stimuliert die Beckenbodenmuskulatur durch gezielte Impulse, wodurch Muskelkontraktionen ausgelöst werden – ganz ohne aktives Zutun des Anwenders.
Wie funktionieren Beckenbodentraining mit Magnetfeldimpulsen?
- Spezielle Geräte erzeugen Magnetfelder, die tief in das Gewebe eindringen.
- Die Impulse bewirken eine unwillkürliche Muskelkontraktion und trainieren die Beckenbodenmuskulatur intensiv.
- Die Methode eignet sich besonders für Menschen, die Schwierigkeiten haben, ihre Beckenbodenmuskulatur bewusst zu aktivieren.
Welche Vorteile bietet diese Methode?
- Kein aktives Mitmachen erforderlich – ideal für Menschen mit eingeschränkter Mobilität.
- Effektiv auch bei langanhaltender oder starker Inkontinenz.
- Kann bequem in einer Praxis oder zu Hause mit speziellen Geräten angewendet werden.
Beckenboden Training – Die Innovation in der Beckenbodenstärkung
Ein herausragendes Beispiel für den Einsatz von Magnetfeldimpulsen im Beckenbodentraining ist das Beckenboden Training von Biogena. Dieses spezielle Programm kombiniert die Vorteile der Magnetfeldtechnologie mit gezielten Übungen zur Stärkung der Tiefenmuskulatur.
Die Magnetfeldimpulse stimulieren die Muskeln sanft und tiefenwirksam. Jede Trainingseinheit dauert 20 bis 30 Minuten und kann in Alltagskleidung absolviert werden. Die Methode eignet sich nicht nur zur Stärkung der Beckenbodenmuskulatur, sondern auch zur Verbesserung der allgemeinen Rumpfstabilität.
Mehr Informationen dazu findest du hier: Beckenboden Training
Fazit: Effektive Hilfe gegen Blasenschwäche
Blasenschwäche kann durch verschiedene Trainingsmethoden effektiv behandelt und vorgebeugt werden. Neben klassischen Übungen wie dem Kegeltraining bieten moderne Technologien wie die Magnetfeldstimulation, insbesondere durch das Powerhouse Training von Biogena, eine vielversprechende Alternative. Wer frühzeitig mit der Kräftigung der Beckenbodenmuskulatur beginnt, kann nicht nur seine Blasenkontrolle verbessern, sondern auch seine Lebensqualität nachhaltig steigern.