Magnesium ist ein echtes Multitalent und spielt eine zentrale Rolle für unseren Körper. Ob starke Muskeln, gesunde Nerven oder ausreichend Energie für den Tag – ohne Magnesium läuft nicht viel. Doch was passiert eigentlich, wenn wir zu wenig davon haben? Und woran erkennt man ein wirklich gutes Magnesiumpräparat? In diesem Artikel werfen wir einen genaueren Blick auf diesen essenziellen Mineralstoff und finden heraus, welches Produkt im Test am besten abschneidet.
Warum ist Magnesium so wichtig?
Für so gut wie alles – denn Magnesium ist an über 300 Körperfunktionen beteiligt.
Besonders wichtig ist es für die Muskeln, denn es hilft ihnen, sich nach Anspannung wieder zu entspannen. Das erklärt auch, warum Magnesiummangel oft zu Muskelkrämpfen führt. Aber nicht nur die Muskeln profitieren von Magnesium, sondern auch unser Nervensystem. Es kann helfen, Stress und innere Unruhe zu reduzieren. Auch für den Energiestoffwechsel spielt es eine wichtige Rolle. Ohne genug Magnesium fühlen wir uns schnell schlapp und ausgelaugt. Was wenige wissen: Magnesium ist besonders für unsere Knochen unverzichtbar, da es zusammen mit Kalzium und Vitamin D für Stabilität sorgt. Es sorgt außerdem dafür das Gleichgewicht der Elektrolyte im Körper zu regulieren, was wiederum viele körperliche Funktionen unterstützt.
Kurz gesagt: Ein ausgeglichener Magnesiumhaushalt macht uns fitter, leistungsfähiger und steigert unser Wohlbefinden!
Magnesium als Stressschutz
Wusstest du, dass Stresshormone ursprünglich eine überlebenswichtige Funktion haben? Sie aktivieren den Körper für eine schnelle Reaktion – ein Mechanismus, der unseren Vorfahren half, in Gefahrensituationen blitzschnell zu fliehen oder zu kämpfen. Heutzutage ist Stress jedoch selten mit tatsächlicher körperlicher Flucht verbunden. Dadurch bleiben überschüssige Stresshormone im Körper, anstatt abgebaut zu werden. Magnesium spielt dabei eine entscheidende Rolle als Cofaktor, um diesen Prozess zu unterstützen.
Kurzfristiger Stress kann vom Körper meist gut ausgeglichen werden. Doch wenn Anspannung und psychische Belastung über längere Zeit bestehen bleiben, entsteht oft ein Magnesiummangel. Das Problem dabei: Stress führt zu einer verstärkten Ausscheidung von Magnesium, während ein Mangel an diesem Mineral es gleichzeitig erschwert, Stress zu bewältigen. Ein Teufelskreis, den man nur durch eine ausreichende Magnesiumzufuhr durchbrechen kann.
Symptome eines Magnesiummangels
Wenn wir einen Magnesiummangel haben, macht sich das oft durch verschiedene Beschwerden bemerkbar:
- Muskelkrämpfe und -zuckungen
- Müdigkeit und Erschöpfung
- Verspannungen im Schulter-, Nacken- oder Rückenbereich
- Geringere Stressresistenz
- Nervosität und Schlafstörungen
- Herzrhythmusstörungen
Wer diese Beschwerden häufiger verspürt, sollte seinen Magnesiumspiegel überprüfen lassen und gegebenenfalls mit einem hochwertigen Präparat nachhelfen. Aber welches ist wirklich gut?
Die wichtigsten Qualitätskriterien für Magnesiumpräparate
Nicht alle Magnesiumpräparate sind gleich. Wer ein hochwertiges Produkt sucht, sollte auf folgende Punkte achten:
- Bioverfügbarkeit: Achte auf eine möglichst hohe Anzahl an verschiedenen qualitativ hochwertigen Magnesiumverbindungen. Organische Verbindungen wie Magnesiumcitrat oder -glycinat werden besser vom Körper aufgenommen als anorganische Verbindungen wie Magnesiumoxid.
- Reinheit: Das Präparat sollte frei von unnötigen Zusatzstoffen, Allergenen und Füllstoffen sein.
- Dosierung: Eine Tagesration sollte zwischen 300 und 400 mg Magnesium enthalten.
- Qualität und Seriosität des Herstellers: Ein vertrauenswürdiger Hersteller legt Wert auf hochwertige Rohstoffe, eine transparente Produktion und umfassende Prüfverfahren. Achte darauf ob offen über die Herkunft der Inhaltsstoffe informiert wird und ob auf moderne Herstellungsverfahren gesetzt wird, um die bestmögliche Reinheit und Wirksamkeit zu gewährleisten.
Magnesiumverbindungen: Was du wissen solltest
Es gibt verschiedene Magnesiumverbindungen – und die haben unterschiedliche Eigenschaften, besonders was die Aufnahme im Körper und den tatsächlichen Magnesiumgehalt betrifft. Damit du besser verstehst, welche Form für dich die richtige ist, schauen wir uns die verschiedenen Magnesiumverbindungen einmal genauer an. Grob lassen sie sich in zwei Kategorien einteilen: organische und anorganische Magnesiumsalze. Die wichtigsten Magnesiumverbindungen im Überblick
Organische Magnesiumverbindungen (werden oft besser aufgenommen):
- Magnesiumcitrat
- Magnesiummalat
- Magnesiumgluconat
- Magnesiumglycerophosphat
- Magnesiumbisglycinat
Anorganische Magnesiumverbindungen (sind oft höher dosiert, aber schwerer verwertbar):
- Magnesiumoxid
- Magnesiumcarbonat
- Magnesiumchlorid
Organisch oder anorganisch – was ist besser?
Oft hört man, dass organische Magnesiumverbindungen besser sind als anorganische. Das liegt daran, dass sie in der Regel vom Körper leichter aufgenommen werden können. Aber bedeutet das, dass anorganische Verbindungen automatisch schlechter sind? Nicht unbedingt! Es kommt darauf an, was dein Körper gerade braucht und wie dein Magen-Darm-Trakt funktioniert.
Wenn du dich für eine Magnesiumverbindung entscheidest, sind zwei Dinge besonders wichtig:
- Löslichkeit (= wie gut dein Körper es aufnehmen kann)
Dein Darm kann Magnesium nur dann verwerten, wenn es in gelöster Form vorliegt. Organische Magnesiumverbindungen lösen sich leichter – auch in weniger saurer Umgebung. Anorganische Verbindungen brauchen hingegen einen sehr sauren pH-Wert, wie er im Magen vorkommt. Ist deine Magensäureproduktion eher schwach, kann das die Aufnahme erschweren. - Tatsächlicher Magnesiumgehalt
Hier schneiden anorganische Verbindungen oft besser ab. Magnesiumoxid zum Beispiel hat einen sehr hohen Magnesiumgehalt, wird aber nicht so gut aufgenommen.
Welche Magnesiumverbindung passt zu dir?
Es gibt keine pauschale Antwort auf die Frage, welche Magnesiumverbindung die beste ist – es kommt darauf an, was du brauchst.
- Du willst eine besonders gut verwertbare Form? Dann sind organische Magnesiumverbindungen wie Magnesiumcitrat oder Magnesiumbisglycinat eine gute Wahl.
- Du brauchst eine hohe Dosis auf einmal? Dann könnten anorganische Verbindungen wie Magnesiumoxid interessant sein – allerdings kann die Verwertung eingeschränkt sein.
- Hast du empfindlichen Magen oder Verdauungsprobleme? Magnesiumcitrat oder Magnesiummalat sind sanfter für den Magen und werden besser aufgenommen.
Die besten Magnesiumpräparate im Vergleich
- Biogena Siebensalz® Magnesium (Testsieger)
Das Siebensalz® Magnesium von Biogena hebt sich deutlich von der Konkurrenz ab. Der große Vorteil dieses Präparats liegt in der Kombination von sieben verschiedenen Magnesiumverbindungen. Diese vielseitige Mischung sorgt für eine bestmögliche Aufnahme im Körper und ermöglicht eine optimale Magnesiumversorgung über den gesamten Verdauungstrakt hinweg.
Dank dieser Kombination wird sichergestellt, dass Magnesium sowohl schnell als auch nachhaltig aufgenommen wird. Besonders Menschen, die unter einem Mangel leiden oder eine empfindliche Verdauung haben, profitieren von dieser ausgeklügelten Formel. Zudem ist das Produkt frei von unnötigen Zusatzstoffen, vegan und unter höchsten Qualitätsstandards hergestellt. Dabei ist das sogenannten „Reinsubstanzenprinzips“ zu erwähnen, das bedeutet: den Verzicht auf technologische Hilfsstoffe, die bei der vollautomatischen Herstellung von Kapseln, Tabletten und Dragees verwendet werden (z.B. Trennstoffe) sowie Hilfsstoffe, die aus Gründen der Optik oder des Geschmacks eingesetzt werden (künstliche Aromen, Farbstoffe, Überzugstoffe etc.).
Wer ein hochwertiges Magnesiumpräparat sucht, das eine breite Abdeckung unterschiedlicher Magnesiumverbindungen bietet, ist mit diesem Testsieger bestens beraten. - Natural Elements Magnesium Komplex
Dieses Präparat beinhaltet fünf verschiedene Magnesiumverbindungen, Magnesiumoxid, -citrat, -bisglycinat, -malat und -ascorbat. Dadurch kann der Körper das enthaltene Magnesium gut aufnehmen und verwerten. Besonders lobenswert ist, dass das Produkt vegan, laborgeprüft und frei von unnötigen Zusatzstoffen ist. Es eignet sich gut für alle, die auf eine abwechslungsreiche Magnesiumversorgung setzen möchten, jedoch nicht den vollen Umfang wie beim Testsieger erhalten. - Vita Moment Magnesium Komplex
Das Magnesiumpräparat von Vita Moment setzt auf eine durchdachte Mischung aus drei hochwertigen Magnesiumverbindungen: Magnesiumcitrat, Magnesiumbisglycinat und Magnesiummalat. Diese Kombination sorgt für eine schnelle Aufnahme und eine nachhaltige Versorgung des Körpers mit Magnesium.
Im Vergleich zum Testsieger enthält Vita Moment jedoch weniger unterschiedliche Magnesiumverbindungen, wodurch nicht alle Vorteile einer breiten Magnesiumspektrum-Versorgung genutzt werden können. Das Produkt ist jedoch eine solide Wahl für eine grundlegende Magnesiumversorgung. - Pure Magnesiumglycinat
Das Magnesiumpräparat von Pure setzt auf reines Magnesiumbisglycinat, eine organische Verbindung mit besonders hoher Bioverfügbarkeit. Diese Verbindung wird sehr gut vom Körper aufgenommen und ist besonders sanft für den Magen, weshalb es für empfindliche Personen gut geeignet ist.
Allerdings enthält dieses Präparat nur eine einzige Magnesiumverbindung, was im Vergleich zum Testsieger eine deutlich geringere Bandbreite an bioverfügbaren Formen bedeutet. Während Pure auf eine saubere Herstellung ohne unnötige Zusatzstoffe setzt, fehlt hier die vielseitige Kombination unterschiedlicher Magnesiumverbindungen, die eine abgestimmte Aufnahme im Körper gewährleisten.
Fazit
Magnesium ist ein echter Gesundheitsbooster und für viele Körperfunktionen unerlässlich. Wer sich oft müde, gestresst oder verspannt fühlt, sollte über eine zusätzliche Magnesiumzufuhr nachdenken. Dabei kommt es auf Qualität und Bioverfügbarkeit an!
Der Testsieger in unserem Vergleich ist das Siebensalz® Magnesium von Biogena. Dank der einzigartigen Kombination aus sieben verschiedenen Magnesiumverbindungen bietet es die beste Aufnahme und Wirkung. Wer eine umfassende und hochwertige Magnesiumversorgung sucht, liegt hier goldrichtig!