Neue wissenschaftliche Erkenntnisse zeigen: Magnesium ist viel mehr als nur ein Muskel- und Nervenmineral.
Magnesium gilt seit langem als essentieller Mikronährstoff für Muskelfunktion, Nervengesundheit und Energieproduktion. Doch aktuelle Studien rücken einen bisher wenig beachteten Bereich in den Fokus: Magnesium als Schlüsselfaktor für die Stabilität unserer DNA – und damit für ein gesundes Altern, geistige Leistungsfähigkeit und zelluläre Langlebigkeit.
DNA unter Druck: Wie Homocystein und Magnesiummangel zusammenwirken
In einer im August 2024 veröffentlichten Studie der University of South Australia wurde ein bisher wenig bekannter Zusammenhang zwischen Magnesiummangel, erhöhten Homocysteinwerten und DNA-Schäden nachgewiesen. Bei 172 gesunden Erwachsenen im Alter zwischen 35 und 65 Jahren zeigten sich alarmierende Zusammenhänge: Teilnehmer:innen mit niedrigem Magnesiumstatus und gleichzeitig hohem Homocystein wiesen signifikant mehr sogenannte Mikronuklei und nukleoplasmatische Brücken auf – beides etablierte Marker für DNA-Schädigung.
„Unsere Ergebnisse zeigen, dass Magnesium ein entscheidender Regulator für die genomische Stabilität ist – und ein Magnesiummangel das Risiko für zelluläre Alterungsprozesse erhöhen kann“, so Studienleiterin Dr. Karen Kubena.
(Quelle: Medical News | Medical Articles )
Warum Magnesium so wichtig für die DNA-Reparatur ist
Magnesium ist Cofaktor für mehr als 300 enzymatische Reaktionen im Körper – darunter viele, die für die DNA-Synthese und -Reparatur verantwortlich sind. Es stabilisiert die DNA-Struktur, unterstützt Enzyme bei der Korrektur von Fehlern während der Zellteilung und schützt vor oxidativem Stress.
Gleichzeitig spielt Magnesium eine Rolle bei der Regulierung von Homocystein, einer schwefelhaltigen Aminosäure, die bei unzureichendem Vitamin-B-Status oder Methylierungsstörungen erhöht sein kann. Zu viel Homocystein steht in engem Zusammenhang mit entzündlichen Prozessen, endothelialer Dysfunktion und eben auch DNA-Schäden.
Wer ist besonders gefährdet?
Folgende Gruppen zeigen laut wissenschaftlicher Literatur ein erhöhtes Risiko für einen funktionellen Magnesiummangel:
- Menschen mit hohem Stresslevel (Magnesium wird vermehrt ausgeschieden)
- Personen mit unausgewogener Ernährung (z. B. Fast Food, wenig grünes Gemüse)
- Ältere Menschen (aufgrund reduzierter Aufnahme im Darm)
- Leistungssportler:innen (erhöhter Verbrauch über Schweiß)
- Menschen mit erhöhtem Homocysteinspiegel
Ein Magnesiummangel bleibt dabei oft unentdeckt – weil die Blutwerte (Serummagnesium) oft nur kurzfristige Verschiebungen widerspiegeln, nicht aber den tatsächlichen intrazellulären Status.
Was kann ich tun, um meine DNA zu schützen?
- Magnesiumreiche Ernährung: Grünes Blattgemüse, Nüsse, Samen, Vollkornprodukte und mineralstoffreiches Wasser liefern gute Basismengen.
- Gezielte Supplementierung: Vor allem bei erhöhtem Bedarf oder bestehendem Mangel kann die gezielte Einnahme von hochwertigen Magnesiumpräparaten sinnvoll sein.
- Homocystein regulieren: Ausreichende Versorgung mit B-Vitaminen (B6, B12, Folsäure) ist entscheidend – ggf. durch ein ärztlich empfohlenes Vitamin B-Komplex-Präparat.
- Magnesiumform beachten: Organisch gebundene Formen wie Magnesiumcitrat, -bisglycinat oder -taurat werden meist besser aufgenommen als anorganische Varianten.
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Fazit: Magnesium als unterschätzter Zellwächter
Wer denkt, Magnesium sei nur ein „Sportmineral“, unterschätzt seine weitreichende Wirkung. Die neuesten Erkenntnisse aus der Forschung zeigen klar: Ein gut gefüllter Magnesiumspeicher kann die DNA-Integrität schützen, Zellstress reduzieren und die Grundlagen für gesundes Altern schaffen. Achte auf deine tägliche Versorgung – deine Zellen werden es dir danken.