Reizbarkeit, schlechte Laune, Wassereinlagerungen oder auch Spannen in der Brust: Viele Frauen kennen diese Beschwerden in den Tagen, bevor die monatliche Periode einsetzt.
All diese Missempfindungen vor der Regelblutung werden auch unter dem Begriff PMS (Prämenstruelles Syndrom) zusammengefasst – es verursacht mitunter einen enormen Leidensdruck, den Frauen aber nicht hinnehmen müssen.
Was hilft wirklich bei PMS?
Viele Frauen wünschen sich natürliche, nebenwirkungsfreie Hilfe, viele Substanzen werden im Netz angeboten. Welche davon aber bei PMS auch wirken, wurde nun einer strengen Prüfung unterzogen: Dabei stellte sich heraus, dass von 62 Kräutern, Vitaminen und Mineralien, die online auf verschiedenen Plattformen mit PMS in Verbindung gebracht werden, nur zehn nachweislich tatsächlich wirkungsvoll sind.
Eine ausreichende Versorgung mit Vitamin B6 kann Beschwerden deutlich lindern
Genügend Kalzium, weniger Beschwerden
Dazu gehört auch Kalzium. Frauen mit einem zu geringen Kalzium-Spiegel haben eine erhöhte Neigung zum Prämenstruellen Syndrom. Folglich kann Kalzium mithelfen, die Befindlichkeitsstörungen des PMS zu mildern. Auch Mönchspfeffer und Vitamin B6 haben bei der Prüfung sehr gut abgeschnitten. Insbesondere bei Vitamin B6 und PMS gibt es bereits seit längerem eine gute Datenlage.
Vitamin B6 ist ein wichtiger Baustein zur Bildung des Botenstoffs Serotonin, der bekanntlich für das Wohlbefinden entscheidend ist. In einer Studie konnte gezeigt werden, dass die Einnahme von 100 mg Vitamin B6 pro Tag zu einer deutlichen Verbesserung von prämenstruellen Beschwerden führt.
Weiters sind die positiven Wirkungen der restlichen B-Vitamine und Vitamin D bereits gut dokumentiert (siehe Artikel ).