Die Vorzüge der „Geheimwaffe“ Vitamin C sind vielfach bekannt: Es ist an vielen Stoffwechselfunktionen beteiligt, unter anderem am Aufbau von Bindegewebe, Knochen und Knorpeln. Weiters gilt es als wesentliche Stütze des Immunsystems. Gemeinsam mit den Vitaminen A und E – besser bekannt unter dem Begriff „Antioxidantien“ – kann Vitamin C im Körper freie Radikale binden, die Zellschäden verursachen können.
Allerdings reagiert Vitamin C sehr empfindlich auf Hitze und Licht. Fehlt das Vitamin über einen längeren Zeitraum, entsteht die Mangelkrankheit Skorbut. Skorbut war lange Zeit unter Seefahrern verbreitet, sie war die Ursache dafür, dass z. B. Wunden nicht mehr heilten.
Vitamin C kann den Heilungsprozess beschleunigen, indem es die Gemütslage verbessert.
Warum Vitamin C die Laune hebt
Doch Vitamin C sorgt nicht nur für ein gesundes (Binde-) Gewebe, hält die Gefäße gesund und gibt Krankheitserregern „Saures“, es macht Studien zufolge auch wirklich lustig. Kanadische Ärzte konnten feststellen, dass die Gabe von Vitamin C die Stimmung von Krankenhauspatienten mit akuten Beschwerden verbessert. Was nicht nur der Psyche guttut, sondern auch den körperlichen Heilungsprozess vorantreibt.
Vitamin C wirkt besser auf die Stimmung als Vitamin D
Die Patienten waren aufgrund eines akuten Notfalls ins Spital eingeliefert worden, sie erhielten über einen Zeitraum von 7 bis 10 Tagen entweder 2 x 500 mg Vitamin C oder 2 x 1000 I.E. Vitamin D. Um die Stimmungslage der Patienten zu erfassen, wurde ein Fragebogen benützt. Es zeigte sich, dass Vitamin C Stimmungsschwankungen bei mehr als einem Drittel der Testpersonen reduzierte. Die Vitamin-D-Behandlung hingegen wirkte sich nicht auf die Stimmungslage aus.