Parkinson ist den meisten ein Begriff. Man kennt es entweder vom Hörensagen oder kennt sogar selbst Personen, die davon betroffen sind. Rund 220.000 Leute in Deutschland leiden unter Parkinson. Aber was genau passiert bei der Krankheit, wie weit ist die Forschung und was kann man dagegen tun?
Was ist Parkinson?
Morbus Parkinson oder auch nur Parkinson genannt ist eine Erkrankung des Nervensystems, die schleichend und langsam fortschreitet. Die Krankheit ist auch als „Schüttellähmung“ bekannt. Sie tritt meist bereits zwischen dem 50. und 60. Lebensjahr zu gleichem Maße bei Frauen und Männern auf. Die Ursache von Parkinson ist ein Dopaminmangel, der bei der Steuerung von Bewegungsabläufen essenziell ist. Bei der Krankheit sterben ganz langsam die Nervenzellen ab, die den Botenstoff Dopamin produzieren. Bisher ist die Ursache, warum diese absterben, jedoch noch nicht bekannt. Herrscht ein Mangel an Dopamin, kommt es zu einem ständigen Zittern, die Muskulatur versteift sich langsam, man wird langsamer und die Beweglichkeit wird auf allen Ebenen eingeschränkt. Auch depressive Verstimmungen, Schlafstörungen und ein beeinträchtigtes Geruchsvermögen, sowie die Abnahme von Mastdarm und Blasenfunktion können Symptome von Parkinson sein. Ist die Krankheit bereits fortgeschrittener kann es zu motorischen Langzeitkomplikationen kommen.
Nach aktuellem Stand der Forschung ist eine Heilung der Schüttellähmung nicht möglich. Es können lediglich die Symptome gelindert werden. Den Betroffenen wird die Vorstufe von Dopamin, L-Dopa, verabreicht, um die Beschwerden zu lindern. Meist laufen die ersten Jahre der medikamentösen Behandlung von Parkinson positiv ab. Es kommt jedoch später sehr häufig zu Komplikationen. Mit fortschreitender Krankheit kann das Gehirn das zugeführte L-Dopa immer weniger speichern und erst nach und nach in Dopamin umwandeln. Außerdem reagiert das Gehirn fortwährend immer empfindlicher auf das zugeführte L-Dopa und es kommt zu sogenannten Auf- und Ab-Schwankungen. So ist der Patient nach der Einnahme für kurze Zeit gut beweglich, ist dann jedoch schnell wieder steif und unbeweglich. Deshalb muss die Dosis gesteigert und zusätzliche Medikamente müssen eingenommen werden. Dies wiederum steigert das Risiko von Nebenwirkungen, weshalb ständig nach neuen Behandlungsmöglichkeiten geforscht wird, die langfristig und nebenwirkungsarm die Krankheit bekämpfen bzw. das Fortschreiten aufhalten können. Die Patienten können nicht nur an einer Unbeweglichkeit, sondern auch an einer sogenannten Überbewegung (Dyskinesien) leiden. Meist sind hier jedoch nicht die Patienten, sondern die Angehörigen die Leidtragenden. Sogenannte Dyskinesien entstehen meist mit zunehmender Krankheitsdauer und können heftige und unwillkürliche Bewegungen hervorrufen. Zu den typischen Überbewegungen zählen unwillkürliche Bewegungen von Beinen, Armen und Schultern sowie ruckartige Bewegungen von Händen oder auch das Schneiden von Grimassen. Der Patient empfindet diese meist als nicht störend, wohingegen es dem Angehörigen unangenehm sein kann und deshalb auch oft das aus dem Haus gehen vermieden wird.
Zusätzlich kommt es meist noch zu einer kognitiven Einschränkung, die Parkinson-Demenz genannt wird. Antriebslosigkeit, geringes Aufmerksamkeitsvermögen oder Depressionen können die Folge sein. Auch hier steht die Wissenschaft vor einem Rätsel. Man kann bisher nicht vorhersehen, bei welchen Patienten diese Parkinson-Demenz eintreten wird und bei welchen nicht. Auch diese hinzukommenden Erschwernisse können nach jetzigem Stand nicht aufgehalten werden.
Auch depressive Verstimmungen, Schlafstörungen und ein beeinträchtigtes Geruchsvermögen, sowie die Abnahme von Mastdarm und Blasenfunktion können Symptome von Parkinson sein.
Pflanzenstoffe helfen
Laut mehreren Studien der letzten Jahre können bestimmte Ernährungs- und Pflanzenstoffe zum einen das Risiko an Parkinson zu erkranken reduzieren und zum anderen auch eine deutliche Besserung bei Patienten, die bereits darunter leiden, erzielen.
Eine schulmedizinische Behandlung wird dabei nicht ausgeschlossen, die Pflanzenstoffe werden ergänzend eingesetzt. Reine pflanzliche Therapien sind noch zu wenig erforscht. Die Lebenserwartung kann jedoch durch bestimmte Wirkstoffe von Pflanzen erhöht und der Krankheitsverlauf gemildert werden. Wichtig ist, dass hierbei eine gesunde und ausgewogene Ernährung nicht reicht! Sie ist sehr wichtig, aber nicht ausreichend! Man muss bestimmte Naturstoffe zusätzlich einnehmen, um eine Besserung zu erzielen. Wirkstoffe wie Kurkuma, Resveratrol, Weihrauch oder das grüne-Tee-Extrakt EGCG setzen genau dort an, wo Parkinson entsteht. Das Resveratrol ist in der Lage die Zellen zu reinigen, während EGCG die Zellstrukturen bewahrt. Die im Hopfen enthaltene Substanz Xanthohumol schützt die Gehirnzellen. Außerdem wirkt Nikotin, welches z.B. in Paprika vorkommt, dem Mangel an Dopamin, der ja wie bereits erwähnt, für die Krankheit verantwortlich ist, entgegen.
Wirkstoffe wie Kurkuma, Resveratrol, Weihrauch oder das grüne-Tee-Extrakt EGCG setzen genau dort an, wo Parkinson entsteht.
Anhand neuer Studien konnte festgestellt werden, dass Parkinson-Patienten, durch die Einnahme von Naturstoffen wesentlich leistungsfähigere Nervenzellen haben. Sie können den neurodegenerativen Veränderungen besser entgegenwirken. Auch die Hirnzellen und die Energieproduktion kann gestärkt werden.
Die Wirkstoffe haben alle eine andere Aufgabe, aber erst durch ihr Zusammenspiel können sie eine beeindruckende Leistung nachweisen. Demnach können giftige freie Radikale abgefangen, Entzündungsreaktionen gehemmt und die Gedächtnisleistung verbessert werden. Des Weiteren werden die Hirnzellen und die Energieproduktion gestärkt sowie die Struktur der Eiweiße bewahrt.
Viele Gesundheitsstoffe wie Vitamine, Polyamine und Polyphenole wirken 200-mal stärker, wenn man sie in Kombination einnimmt. Sie unterstützen sich gegenseitig.