Zink spielt eine wichtige Rolle im Kampf gegen Depression. Das Spurenelement ist an der Funktion von etwa 300 Enzymen des Zellstoffwechsels beteiligt. Weiters ist es für das Zellwachstum, die Insulinspeicherung, die Spermienproduktion sowie das Immunsystem unerlässlich.
Die Abwehr funktioniert besser, wenn der Zinkvorrat im Organismus gut gefüllt ist. Bekannt ist auch die Bedeutung von Zink für unsere Haut, die Wundheilung und gesunde Haare und Nägel. Zink spielt einfach enorm vielfältige Rollen in unserem Körper.
Eine ausreichende Versorgung mit Zink ist aber auch für Menschen mit einer Depression sehr wichtig. Depressionen macht sich durch Freud- und Interesselosigkeit, tiefe Traurigkeit sowie Antriebsarmut bemerkbar. Einer der Hauptgründe für die Entstehung einer Depression ist eine Störung des Botenstoffhaushalts im Gehirn, in erster Linie von Serotonin.
Bei 1.600 Studienteilnehmern zeigte sich deutlich: Ein Zinkmangel verstärkt die Neigung zu Depressionen.
Zink beeinflusst die Gefühlslage
„Weniger Zink, mehr Depressionen“ lautet kurz gefasst das Ergebnis einer groß angelegten kanadischen Analyse (Metaanalyse), die Daten aus 17 Studien zusammengefasst hat. Rund 1.600 depressive Personen wiesen zu Studienbeginn geringe Zinkspiegel auf.
In Folge des Studienverlaufs stellte sich heraus: Der Schweregrad der Depression war umso höher, je weniger Zink im Bluttest nachweisbar war. Weiters ist ein ordentlicher Zinkspiegel besonders bei erhöher Bewegung wie im Sport von enormer Bedeutung.
7 mg Zink täglich reduzierten Angst, Aggression und depressive Verstimmungen deutlich.
Besserung von depressiven Tiefs
Frei von Nebenwirkungen ist das Spurenelement Zink eine natürliche Unterstützung bei der Behandlung von depressiven Beschwerden und Verstimmungen. Das zeigte auch eine Untersuchung japanischer Forscher der Universität Morioka.
Dabei erhielten junge depressive Frauen 10 Wochen lang ein Multivitaminpräparat in Kombination mit 7 mg Zink. Nach Abschluss der Testphase war in der „Zinkgruppe“ eine deutliche Minderung von Phasen von Angst und Aggression zu sehen, depressive Verstimmungen gingen ebenfalls auffallend zurück.